
Fühlst Du Dich manchmal unwohl oder hast das Gefühl, dass Deine Verdauung nicht optimal funktioniert, selbst wenn Du Dich gesund ernährst? Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie Weizenkeime sich in eine abwechslungsreiche Ernährung einfügen könnten?
Diese nährstoffreichen Bestandteile des Weizenkorns enthalten wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Weizenkeime sind zudem eine natürliche Quelle des Inhaltsstoffs Spermidin, der aktuell verstärkt wissenschaftlich untersucht wird.
In diesem Artikel erfährst Du mehr über Weizenkeime, ihre Eigenschaften und wie Du sie einfach in Deine Ernährung einbauen kannst. Auch dann, wenn Du glutenempfindlich bist. Außerdem zeigen wir Dir, welche Alternativen Du nutzen kannst.
Was sind Weizenkeime?
Weizenkeime sind der nährstoffreiche Kern des Weizenkorns, der nur etwa 2 bis 3 % des gesamten Korns ausmacht. Sie bilden den Teil des Korns, aus dem eine neue Weizenpflanze wächst, und enthalten daher eine beeindruckende Konzentration an Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen und Antioxidantien.
Dieser kleine, aber essenzielle Bestandteil des Weizenkorns trägt alle Nährstoffe in sich, die für das Wachstum einer neuen Pflanze erforderlich sind – und bietet somit auch uns Menschen eine wertvolle Nährstoffquelle.
Weizen gehört seit Jahrtausenden zu den Grundnahrungsmitteln der Menschheit. Ursprünglich stammt die Pflanze aus der Region des fruchtbaren Halbmonds im Nahen Osten, wo sie erstmals kultiviert wurde. Bereits in der Antike wurde erkannt, dass Weizen nicht nur sättigt, sondern auch wichtige Nährstoffe liefert.
Der Weizenkeim selbst spielte lange Zeit eine unsichtbare, aber bedeutende Rolle. In der traditionellen Mehlproduktion wurde der Keimling oft entfernt, um die Haltbarkeit des Mehls zu verlängern.
Erst mit der modernen Ernährungswissenschaft wurde seine wertvolle Nährstoffzusammensetzung genauer untersucht und geschätzt. Heute gelten Weizenkeime als "Superfood" und werden in der gesunden Ernährung bewusst eingesetzt.
Was macht Weizenkeime so besonders?
Weizenkeime enthalten zahlreiche essenzielle Nährstoffe, die wichtige Funktionen im Körper unterstützen:
- Vitamin E: Trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
- Vitamin B1 (Thiamin): Unterstützt einen normalen Energiestoffwechsel und eine normale Funktion des Nervensystems.
- Vitamin B6: Trägt zur normalen Funktion des Immunsystems und des Eiweißstoffwechsels bei.
- Magnesium: Unterstützt die normale Muskelfunktion und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei.
- Zink: Trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems und zur Erhaltung normaler Haut, Haare und Nägel bei.
- Eisen: Unterstützt die normale Bildung von Hämoglobin und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei.

Wie können Weizenkeime Deine Ernährung bereichern?
Weizenkeime sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Nährstoffen, einschließlich Ballaststoffen, die in einer abwechslungsreichen Ernährung eine wichtige Rolle spielen. Besonders interessant ist ihr Einfluss auf die Darmflora, der in aktuellen Studien untersucht wird.
In einer Studie von Lingyan Ma wurde die Wirkung von Spermidin, einem in Weizenkeimen natürlich vorkommenden Polyamin, auf die Darmgesundheit von Mäusen untersucht.
Die Forscher verabreichten den Mäusen Spermidin und beobachteten eine Verbesserung der Darmbarrierefunktion sowie positive Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmmikrobiota. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Spermidin eine Rolle bei der Unterstützung der Darmgesundheit spielen könnte.
Obwohl diese Ergebnisse vielversprechend sind, sind weitere Studien erforderlich, um die Auswirkungen von Spermidin auf die menschliche Darmgesundheit vollständig zu verstehen.
Wie viele Weizenkeime solltest Du täglich zu Dir nehmen?
Die tägliche Verzehrmenge von Weizenkeimen kann individuell variieren und hängt von persönlichen Präferenzen sowie Ernährungsgewohnheiten ab. Eine übliche Empfehlung liegt bei etwa 1 bis 2 Esslöffeln (ca. 10 bis 20 Gramm) pro Tag.
Diese Menge lässt sich leicht in die tägliche Ernährung integrieren und trägt dazu bei, eine vielseitige und ausgewogene Ernährung zu unterstützen.
Du kannst sie ganz einfach in Deine tägliche Ernährung einbauen.
Hier sind einige praktische Tipps für Dich:
- Müsli oder Joghurt: Streue diese über Dein Frühstücksmüsli oder rühre sie in Deinen Joghurt ein.
- Smoothies: Füge einen Löffel Weizenkeime zu Deinen Smoothies hinzu – sie verleihen eine nussige Note.
- Salate und Suppen: Verwende sie als Topping für Salate oder rühre sie in Suppen ein.
- Backen: Ergänze den Teig für Brot, Muffins oder Pfannkuchen mit Weizenkeimen, um die Zutatenliste zu bereichern.
- Snacks: Du kannst diese auch in selbstgemachte Müsliriegel oder Energy Balls einarbeiten.

Was ist besser für Deine Ernährung: Weizenkeime oder Weizenkleie?
Weizenkeime und Weizenkleie sind zwei Bestandteile des Weizenkorns, die sich in ihrer Nährstoffzusammensetzung und Verwendung unterscheiden. Beide können eine sinnvolle Ergänzung einer abwechslungsreichen Ernährung sein.
- Weizenkeime: Sie sind der Keimling des Weizenkorns, also der Teil, aus dem eine neue Pflanze wachsen kann. Sie enthalten eine Vielzahl von Nährstoffen, darunter Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Weizenkeime sind außerdem eine natürliche Quelle von Spermidin, einem Polyamin, das in aktuellen wissenschaftlichen Studien genauer untersucht wird.
- Weizenkleie: Sie besteht aus den äußeren Schichten des Weizenkorns. Sie ist reich an unlöslichen Ballaststoffen und wird häufig in einer abwechslungsreichen Ernährung verwendet. Im Vergleich zu Weizenkeimen enthält Weizenkleie weniger Vitamine und Mineralstoffe und kein Spermidin.
Verwendung in der Ernährung:
- Weizenkeime: Sie können langfristig in die tägliche Ernährung eingebaut werden, um den Speiseplan mit einer vielseitigen Auswahl an Nährstoffen zu bereichern.
- Weizenkleie: Sie eignet sich gut als kurzfristige Ergänzung in Mahlzeiten, besonders wenn ballaststoffreiche Lebensmittel gefragt sind.
Wie viel Spermidin liefern Weizenkeime?
Weizenkeime enthalten pro 100 Gramm etwa 24 mg Spermidin und gehören damit zu den natürlichen Quellen dieses Polyamins. Eine übliche Verzehrmenge von 10 bis 20 Gramm Weizenkeimen liefert zwischen 2,5 und 5 mg Spermidin.
Spermidin ist ein in vielen Lebensmitteln vorkommendes Molekül und wird derzeit intensiv in der wissenschaftlichen Forschung untersucht. Besonders der Prozess der Autophagie steht dabei im Fokus.
Autophagie bezeichnet einen zellulären Mechanismus, bei dem beschädigte oder nicht mehr benötigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden. Dies ist Teil des natürlichen Stoffwechsels und trägt zur Erneuerung von Zellen bei.
Die Spermidinproduktion im Körper nimmt mit zunehmendem Alter ab. Daher wird derzeit erforscht, wie eine regelmäßige Aufnahme über die Ernährung diese natürliche Abnahme ausgleichen könnte.
Wissenschaftliche Studien untersuchen die Rolle von Spermidin in verschiedenen biologischen Prozessen. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um den genauen Einfluss auf die menschliche Gesundheit besser zu verstehen.

Was kannst Du bei einer Glutenunverträglichkeit tun?
Wenn Du unter einer Glutenunverträglichkeit leidest, reagiert Dein Körper empfindlich auf Gluten, das in vielen Getreidesorten wie beispielsweise Weizen enthalten ist. Typische Symptome einer Glutenunverträglichkeit können Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Müdigkeit, Hautausschläge und Kopfschmerzen sein.
In schwereren Fällen, wie bei Zöliakie, führt der Konsum von Gluten zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut, was die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt.
Für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit gibt es jedoch Alternativen, um bestimmte Nährstoffe wie Spermidin in die Ernährung zu integrieren.
Glutenfreie Optionen wie Chlorella-Algen bieten eine interessante Möglichkeit, die Ernährung zu bereichern. Chlorella ist eine einzellige Grünalge, die neben Spermidin auch Proteine, Vitamine und Mineralstoffe enthält.
Weitere glutenfreie Spermidinquellen sind Kürbiskerne, Sojabohnen und Pilze. Diese Lebensmittel lassen sich leicht in verschiedene Gerichte integrieren und bieten eine natürliche Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung.
Wie können plantomol-Produkte Deine Darmgesundheit fördern?
Die Marke plantomol bietet eine Auswahl an Spermidin-Produkten, die auf unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse abgestimmt sind. Jedes Produkt enthält hochdosiertes Spermidin in verschiedenen Dosierungen und kann eine abwechslungsreiche Ernährung ergänzen.
Das Standardprodukt von plantomol liefert 3 mg Spermidin pro Kapsel und eignet sich für eine tägliche Integration in die Ernährung. Für höhere Bedürfnisse bietet Spermidin PLUS mit 4,5 mg Spermidin pro Kapsel eine Option für eine gezielte Ergänzung. Wer eine noch höhere Dosierung bevorzugt, findet mit Spermidin MAX (6 mg Spermidin pro Kapsel) eine Alternative, um den individuellen Bedarf zu decken.
Das Spermidin ist glutenfrei und damit auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet. Möglicherweise interessieren Dich neben der Thematik „Weizenkeime Wirkung auf den Darm“ auch die Themen „Spermidin krebserregend“ oder „Spermidin Erfahrungsberichte“?